F3K Schweizermeisterschaft 2025
Macht das Wetter mit oder nicht? Der MV Altstätten organsiert die F3K Schweizermeisterschaft.
Jakob Oliver vor Duss Cederic und Fluck Stefan.
An unserem bewährten und schon berühmten Einsteigeranlass in Eschlikon 2024, besuchte uns der Präsident des MV Altstätten. Dabei stellte ich in Gesprächen mit Renato fest, dass wir einerseits viel Gemeinsamkeiten haben und andererseits, dass der MV Altstätten ev. bereit wäre, die SM 2025 durchzuführen. Also gab ich Renato die Rahmenbedingungen an und er klärte das im Vorstand ab. Der Vorstand gab grünes Licht und wir konnten die Planung angehen. Zuerst war ich etwas skeptisch, liegt doch Altstätten gar weit im Osten der Schweiz. Aber die Feedbacks waren gut und nachdem die Ausschreibung raus war, gab es schon die ersten Anmeldungen.
Ab Montag, 9.6.2025 liefen die Wetterapps heiss da wir gefühlt stündlich die Wetterentwicklung anschauten. Lange war es unklar in welche Richtung es geht und die Langzeitprognosen für das Ersatzdatum waren noch schlechter. Also entschieden wir am Donnerstag, „wir führen durch“! Der MV Altstätten musste nun das kulinarische Programm in die Tat umsetzen und ich den ganzen Wettbewerb planen.
Am Samstagmittag machte ich mich dann auf den Weg nach Altstätten, sind es doch rund 3 Stunden zu fahren, das ist mir dann doch zu lange, um am Sonntagmorgen zu fahren. Auf dem Flugplatz angekommen, treffe ich Renato und seine Crew. Wir besprechen noch die letzten Details und stecken schon das Feld ab. Die ersten Teilnehmer treffen auch im Verlaufe des Samstagnachmittags ein und testen schon den Luftraum.
Nach einem feinen Nachtessen im Badhof Altstätten und einer Nacht im Hotel Lindenhof, treffe ich am Sonntagmorgen wieder auf dem Flugplatz ein. Das OK ist auch schon dort und wir können alles einrichten. Nun treffen auch noch die restlichen Teilnehmer ein und kurz vor 8 Uhr ist alles bereit und ich kann die Registrierung öffnen.
Das Wetter ist gut und noch nicht so heiss, um 08.30 Uhr können wir mit der Begrüssung und Einführung durch Renato und dem Briefing durch mich beginnen. Wie üblich fangen wir den Wettbewerb mit dem Gruppenfoto an und starten im Anschluss mit der ersten Runde (kurz vor 9 Uhr). Der Wettbewerb startet ruhig und die ersten Runden können bei ruhigem Wetter mehr oder weniger einfach bewältigt werden, das Wetter hält sich gut, wird aber immer wärmer. Wir hatten schon entschieden nach Runde 4 die Mittagspause zu machen, als wir feststellten, dass eine Gewitterfront im Anzug ist, also haben wir kurzerhand die Runde 5 noch gestartet, so dass wir dann die Regenpause für das Mittagessen nutzen konnten. Die Küche kam dadurch etwas ins Schleudern, hat die Situation aber perfekt gemeistert.
Der kulinarische Teil lässt seinesgleichen suchen und hätte eigentlich mehr Zeit zum Geniessen verdient. Wir mussten jedoch weitermachen mit dem Wettbewerb, denn das Wetter war halt doch eher unsicher am Nachmittag. Der Regen hielt sich in Grenzen und störte das Mittagessen wenig. Nach dem Essen konnten wir die Runden 5-7 noch fliegen und danach ins FlyOff gehen. Die Vorrunden verliefen sehr ruhig und diszipliniert.
Im FlyOff flogen wir 2 Flüge max. 5 Minuten in einem 10 Minutenfenster, die grosse Leiter (3, 5, 7 Minuten, in Folge) in einem 15 Minutenfenster und 1, 2, 3, 4 Minuten in einem 10 Minutenfenster. Das FlyOff versprach spannend zu werden, war doch das Wetter wechselhaft geworden und der Wind zum Teil schon stark. Im zweiten Task gab es auch Aussenlandungen und im dritten Task sogar Regen. Es wurde jedoch zu Ende geflogen.
Danach so schnell wir möglich zusammenräumen, so dass noch viel Material trocken ins Auto kommt. Die Auswertung ist schnell gemacht und die Rangverkündigung konnte in einem feierlichen Rahmen absolviert werden. Die meisten brachten ihr Material noch trocken ins Auto und der Rest muss dann halt zu Hause nochmals geöffnet werden. Ein paar sind schon vor der Rangverkündigung abgereist, ein paar kurz danach und einige haben noch das restliche Essen genossen. Als dann eine weitere Gewitterfront heranzog, konnten wir noch in aller Eile das restliche Material des MV ins Trockene bringen und uns auch auf den Weg machen, keine Minute zu früh, den jetzt kam ein heftiges Gewitter daher und der Wind schüttelte uns auf der Autobahn kräftig durch. Nach St. Gallen besserte dann das Wetter wieder und wir konnten den Heimweg zum grössten Teil trocken absolvieren.
Die Rangliste und Bilder sind hier zu finden: F3K SCHWEIZER MEISTERSCHAFT 2025 Fotos F3K SCHWEIZER MEISTERSCHAFT 2025
Ein herzliches Dankeschön dem MV Altstätten für das zur Verfügung stellen des Platzes und die super Organisation, es hat sich gelohnt so weit zu fahren. Der Dank gehört aber auch den Teilnehmern.
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